Stolperstein für Paul Silbergleit

Der Künstler Gunter Deming verlegt seit dem Jahr 2000 Stolpersteine. Die Steine sollen an Opfer  des Nationalsozialismus erinnern. In 1.100 Städten gibt es zwischenzeitlich über 60.000 Steine für die Opfer des Faschismus. Jetzt gibt es auch in Göttingen Stolpersteine. Göttingen ist bei der Aktion nicht gerade Vorreiter. Im Landkreis Göttingen haben die  Städte Duderstadt, Dransfeld und Hann. Münden  schon Stolpersteine.

Die Gruppe „Die LINKE-Piraten-Partei+“ hat die Patenschaft für den Stolperstein für Paul Silbergleit übernommen.  Paul Silbergleit ist am 27.4.1881 in Warschau geboren. 1910 ist er nach Göttingen gekommen und wohnte bis 1942 in der Groner Str. 52.  Dort erinnern Stolpersteine an das Schicksal seiner Familie.  1942 ist er zusammen mit seiner Frau Rosa  deportiert worden und später haben ihn die Faschisten in Treblinka ermordet.

Wir hoffen, daß viele Menschen in Göttingen jetzt über das Schicksal der Familie Silbergleit stolpern.     

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